Das „Ariowitsch-Haus“ in der Hinrichsenstraße, frühere Auenstraße, im Leipziger Waldstraßenviertel wurde 1930 erbaut. Die Witwe und der Sohn Max Ariowitsch des damals bereits schon verstorbenen „Julius Ariowitsch“ (bekannter Leipziger Rauchwarenhändler) ließen das Gebäude als israelitisches Altenheim zu Ehren des Vaters erbauen und gründeten gleichzeitig eine Stiftung.
Gerade in der NS Zeit nahm das Haus eine tragende Rolle für die jüdische Gemeinde ein. Im Jahr 1940 lebten
94 Jüdinnen und Juden im „Ariowitsch-Heim“. Jedoch wurden 1942 alle Bewohner sowie Angestellten in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Seit 2009 ist ein „Zentrum jüdischer Kultur“ im Haus
beheimatet.
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