Das Markkleeberger Rathaus hat eine lange Geschichte hinter sich, bevor das daraus geworden ist, was wir jetzt sehen. Schon im Jahr 1744 wurde ein Haus an selbiger Stelle im damaligen Ortsteil Oetzsch von Oberst Lüttichau (Grundherr von Großstädteln) erbaut, ein Gasthof, welcher als „Grüne Linde“ bekannt und ebenso beliebt war.
Der spätere Besitzer Jakob Daute veränderte das Gebäude innen und ließ einen Saal anbauen. Der Gasthof war gut besucht. In den darauf folgenden Jahren wechselten die Besitzer häufig, unter anderem an eine Brauerei.
Die nächsten umfangreichen Umbauten der „Grünen Linde“ ließ der Besitzer Gustav Kipping im Jahr 1910 nach Plänen von Architekt Heinrich Moßdorf durchführen, ein Jahr später wurde er eingeweiht.
1921 benötigte die Gemeinde zu Oetzsch-Markkleeberg ein größeres Gemeindeamt und kaufte das Gasthaus „Grüne Linde“ ab. Schon im nächsten Jahr, nämlich 1921, wurde das Gebäude als Rathaus eingeweiht, 1934 kam es zur Stadterhebung Markkleebergs.
Schon zu DDR Zeiten wurden einige Umbaumaßnahmen durchgeführt, ab dem Jahr 1990 begannen die ersten großen Sanierungsarbeiten des Rathauses.
Noch heute kann man im Ratskeller „Zur Linde“ leckeres Esses genießen.
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Rathaus in Markkleeberg |
Markkleeberger Rathaus |
Stadthaus neben dem Rathaus |
Ratskeller und Ballsaal „Zur Linde“ |