Kirche im Leipziger Ortsteil Mölkau

Die Mölkauer Kirche befindet sich im gleichnamigen Stadtteil und gehört zum Gelände des damaligen Ritterguts. Der damalige Besitzer des Gutes Johannes Scipio ließ das sakrale Gebäude im Jahr 1614 erbauen. Dennoch wurde die Kirche gute 100 Jahre später 1710 durch Dr. Johann Friedrich Scipio teilweise eingerissen und wieder aufgebaut.

Das heutige Erscheinungsbild erhielt das Gotteshaus bei einem Umbau durch den Rittergutsbesitzer Dr. Wilhelm Seeger-Klebe im Jahr 1906. Dabei wurde auch der Innenraum verändert. 1964 wurde zur DDR Zeiten eine Restaurierung fällig, welche allerdings wegen fehlenden Mitteln gerade im Innenraum spärlich ausfiel. Dafür folgte 2012 eine weitere Rekonstruktion, bei der auch eine Ausmalung nach alten Befunden vorgenommen wurde.

Die Kirche Mölkau im gleichnamigen Ortsteil und wurde 1614 nach Entwürfen von Johan Scipio gebaut
Die Kirche Mölkau im gleichnamigen Ortsteil und wurde 1614 nach Entwürfen von Johan Scipio gebaut
1710 wurde die Kirche 1710 umgebaut, 1863 wurde eine neue Orgel eingebaut
1710 wurde die Kirche Mölkau umgebaut, 1863 wurde eine neue Orgel eingebaut

 

Innenraum und Orgel

Im Innenraum der Kirche befindet sich immer noch die von Friedrich Ladegast im Jahr 1824 installierte Orgel mit 12 Registern, welche offenbar nicht die erste war. Diese Ladegast-Orgel wurde 1999 umfassend restauriert. Ausserdem befindet sich seit 1974 ein Grabstein im Altarraum, welcher die Gestalt des schottischen Gelehrten Alexander Alesius zeigt.

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