Rittergut.Vom Rittergut an sich hörte man im Jahr 1253 etwas von einem Herrensitz, 1350 als Rittersitz der Familie Hayn. Ab 1484 wurde das Gebiet als Rittergut bezeichnet. Schloss und Gut gehörte ab 1848 von Tauchnitz.
Das Schloss wurde im 2ten Weltkrieg komplett zerstört. Erhalten davon sind noch das Schösserhaus sowie die Toreinfahrt und natürlich die oben genannte Villa
Eine Besonderheit noch:
Im Jahr 1742 bekam der Kammerherr Karl Heinrich von Dieskau das Gut. Ihm zu Ehren wurde am 30. August selbigen Jahres die Bauernkantate von Johann Sebastian Bach hier uraufgeführt, noch heute erinnert eine Tafel am Eingang des Schlossparks daran.
Villa von Tauchnitz
Das Gebäude der „Villa
Tauchnitz“ wurde gegen 1874 (genaue Zeit ungewiss) durch den damaligen
Leipziger Buchhändler und Rittergutsbesitzer zu Kleinzschocher Christian Bernhard von Tauchnitz, der im übrigen einer der reichsten Männer Leipzigs war, erbaut.
Die einstige „Villa Tauchnitz“ oder das was noch davon übrig ist, steht in der Windorfer Straße 55 im Stadtteil Kleinzschocher.
„Villa Tauchnitz“ Kleinzschocher |
Villa Tauchnitz auf dem Rittergut Kleinzschocher |
Von der einst pompösen Villa Tauchnitz ist leider nicht mehr allzuviel übrig |
das Schösserhaus vom Schloss ist noch übrig geblieben am ehem. Gutspark |
Erinnerungstafel an die Uraufführung der Bauernkantate Johann Sebastian Bachs |
Aufzählung zu weiterführenden Ergebnissen
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Bernhard_Tauchnitz
http://www.sachsens-schloesser.de/index.php/component/content/article/35-leipzig/1503-leipzig-rittergut-kleinzschocher