Schloss Schönefeld im gleichnamigen Viertel der Messestadt

Das Schloss Schönefeld im gleichnamigen Stadtteil der Stadt wurde sozusagen schon zweimal aufgebaut. Im Jahr 1604 wurde das Schloss durch Georg H. von Thümmel als Herrensitz erbaut. Im 30jährigen Krieg wurde das Gebäude besetzt.
Wieder wenig später (im Jahr 1754) wurde die Familie wegen finanzieller Probleme gezwungen, das Rittergut an den Hofrat Johann Friedrich Zeumer zu verkaufen. Im Zuge der Völkerschlacht 1813, wurde das gesamte Gut durch einen Brand zerstört.

Schloss Schönefeld
Schloss Schönefeld

In den Jahren 1871 bis 1876 ließ die Enkelin des vormaligen Besitzers Baronesse Clara Hedwig von Eberstein auf dem Gelände des Rittergutes ein neues Schloss errichten. Kurze Zeit später gründete sie die “Mariannenstiftung“, eine Versorgungsstätte für unbemittelte Töchter hoher Zivildienstbeamter und Militärs.
Nach einer Enteignung war von 1949 bis zu Schließung des Schlosses wegen Baufälligkeit 1990 unter anderem ein Pflegeheim beheimatet.
Im gleichen Jahr wurde der Förderverein Schloss Schönefeld e.V. gegründet. Seit 1994 nutzt die „Förderschule für geistig- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche“ nach einer gründlichen Sanierung das Schloss als Sitz.

das Schloss von hinten mit Garten und Teich
das Schloss von hinten mit Garten und Teich
Blick von der Seite
Blick von der Seite

die Geschichte des Schloss Schönefeld bei
schloss-schoenefeld.de
barockmusik-in-leipzig.de

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