Omega Werke - VEB Reprotechnik Leipzig

Im Leipziger Stadtteil Leutzsch befindet sich neben dem Rathaus noch heute direkt an der Strasse ein Gebäude, welches wieder einmal an eine Industriekultur der Messestadt erinnert.
In diesem Beitrag geht es wie die Überschrift schon verraten lässt um die sogenannten ehemaligen Omega Werke Leipzig – VEB Polygraph Reprotechnik.

Doch zum Anfang erst einmal etwas zur Geschichte des Unternehmens, welches dieses Gebäude erbaut.

Omega Werke - VEB Reprotechnik an der Georg-Schwarz-Str. Leipzig
Omega Werke – VEB Reprotechnik an der Georg-Schwarz-Str. Leipzig
Bildquelle. https://www.fotocommunity.de/photo/omega-werke-leipzig-flutschfinger/26701523

Firma Hoh und Hahne

Das Unternehmen Hoh und Hahne wurde im Jahr 1899 durch August Hermann Hoh sowie Friedrich Hahne als Hersteller von Bedarfsartikeln für die Fotografie, die beliebten „LUX“ Trockenplatten, in Leipzig gegründet. Ab 1926 wurden unter dem Namen und der Marke „Hohluz“ Reproduktions-Apparate für den Lichtdruck hergestellt.
Ab 1941 wandelte sich Hoh und Hahne in eine KG um. In den Jahren des 2ten Weltkrieges wurden wohl auch Gegenstände für die Junkerswerke produziert. Jedoch ist nich bekannt, was in den Werken in dieser Zeit hergestellt wurde.
1910 wurde das Fabrikgebäude, welches für uns Interessant ist, für eben genannte Fotografische Fabrik erbaut.

Omega Werke Leipzig – VEB Polygraph Reprotechnik

Nach dem Krieg wurden Teile des Werkes als Reparationsleistungen demontiert. Ausserdem wurde der Betrieb an sich als „Omega Werke“ in den VEB Reprotechnik überführt, in diesem Zeitraum wurden Druckmaschinen im Gebäude hergestellt. Im Jahr 1990 wurde der VEB eine GmbH umgewandelt und das Werk an der Georg-Schwarz-Strasse in Leipzig Leutzsch stillgelegt. Das heute denkmalgeschützte Fabrikgebäude verfiel nach der Wende zusehends. Es wurde 2012 als 5 geschossenes zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben, seitdem ist leider nicht damit passiert.
gefunden bei.
https://www.industrie-kultur-ost.de/datenbank/maschinenbauindustrie/veb-polygraph-reprotechnik-leipzig/

Comments

  1. Leutsch ist einer der vergessensten Stadtteile von Leipzig, warum auch immer. Entlang der Frantz-Flemming-Str gab es jede Menge Betriebe, MLW, LACUFA , eine Gießerei und an der Ecke zur G.-Schwartz-Str. eine Berufsschule (VEM) . Wir sind als Lehrlinge noch über den Barnecker Steg zu den Produktionshallen gelaufen um dort die ISA 2000 zu bauen. . Und auch die Eckkneipe „Barnecker“ ist mir nicht unbekannt !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert