Der Mendebrunnen auf dem Augustusplatz ist wohl der größte und gleichzeitig schönste, aber auch bekannteste Brunnen der Stadt und befindet sich vor dem neuen Gewandhaus. Auch die Oper steht ist von hier aus gut zu sehen.
Seinen Namen erhielt dieser stadtbekannte Brunnen durch die Kaufmannswitwe Marianne Pauline Mende, welche in ihrem Testament vom 09.04.1867 einen Betrag von 150.000 Mark zum Bau eines Brunnens zur Verschönerung der Stadt stiftete.
Ab 1883 wurde der Mendebrunnen nach einem Entwurf von Adolf Gnauth und im Stil des Neobarock auf dem Augustusplatz erbaut, nach dessen Tod übernahm der Architekt Hugo Licht dessen Vollendung. Die Figuren um den 18 Meter hohen Obelisken wurden vom Münchender Bildhauer Jacob Unger geschaffen. Im Jahr 1886 wurde der Brunnen eingeweiht.
Den Sockel des eben genannten Obelisken zieren vier Nereiden, über denen geflügelte Putten stehen. Im Brunnenbecken selbst halten zwei Tritonfiguren geflügelte Hippokampen. Das Wasser läuft aus ganz vielerlei und verschiedenen Figuren.
Der Brunnen an sich soll als eine Darstellung der „Allegorie“ des Wassers zum Menschen anzusehen sein, also welche Bedeutung das Wasser für den Menschen hat.
Auf der Nordseite des Brunnens der Besucher auf der Inschrift folgendes lesen.
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Mendebrunnen auf dem Augustusplatz |
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Wasser aus Nüstern der Hippokampen |
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Inschrift „Zum Himmel streben mit frischer Kraft, Der Erde geben, was Segen schafft, Mit lautrer Helle Lehrt es die Welle.“ |
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Mendebrunnen mit Figuren – dahinter links das Gewandhaus im Bild |
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Erinnerungstafel an Stifterin Marianne Pauline Mende |
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Brunnen auf dem Augustusplatz |
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brunnenturmfigur.de
www.leipzig-lexikon
https://de.wikipedia.org/wiki/Brunnen_in_Leipzig#Mendebrunnen