Heinrich-Bunde-Haus - Villa Hilda in Leipzig Gohlis

Die ehemalige „Villa Hilda“, „Villa Bleichert“, jetziger Förderverein „Heinrich-Budde-Haus“ hat eine lange und bewegende Geschichte zu erzählen.
Der Ingenieur und Begründer Adolf Bleichert, Inhaber der größten Drahtseilbanhnfabrik, errichtete gegen 1880 visavis der damaligen Villa Gruner im Stadtteil Gohlis seine Fabrikanlagen und kaufte eben genannte Villa. Nach verschiedenen Umbauten ließ Bleichert die Villa abreissen und baute ein neues Gebäude an selbige Stelle. Er benannte die in den Jahren 1890 bis 1891 erbaute Villa nach seiner Frau Hildegard und somit entstand der Name „Villa Hilda“ für das Haus.
Nach dem Tod Bleicherts 1901 lebten Witwe und Söhne bis 1925 im Haus. 1927 wurde die Villa von den Erben an einen Glasgroßhändler verkauft und wurde umgebaut. Ab 1956 wurde die Villa zum „Klubhaus-Heinrich-Budde“, der ein ehemaliger Techniker der Firma Bleicherts war und Opfer des Faschismus wurde. Nach der Wende kaufte die Stadt das Haus und vermietete es an den „Förderverein-Heinrich-Budde-Haus“. Somit ist die Villa Hilda seit 1993 ein soziokulturelles Zentrum mit vielen Vereinen.
Link. buddehaus.de

Förderverein "Heinrich-Budde-Haus" - früher Villa Hilda in Gohlis
Förderverein „Heinrich-Budde-Haus“ – früher Villa Hilda in Gohlis
Brunnen vor der Villa des Fabrikanten Bleichert - Villa Hilda
Brunnen vor der Villa des Fabrikanten Bleichert – Villa Hilda
Erinnerungstafel an der Villa
Erinnerungstafel an der Villa

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