Das Europahaus am Augustusplatz 7 war das zweite Hochhaus der Stadt und wurde 1928 sowie 1929 erbaut.
Entstehung sowie Geschichte von damals bis heute
Schon seinen ersten Entwurf musste der in Leipzig ansässige Architekt Otto Paul Burghardt nach Forderungen des Sächsischen Innenministeriums ändern und das Gebäude in vereinfachter Form sowie nach amerikanischem Stil entwerfen. Das Europahaus, welches sich gleich neben dem Rossplatz befindet, wurde als Stahlbeton Skelettbau mit einem 56 Meter hohen Turmbau sowie der äusseren Verkleidung mit Muschelkalk in den Jahren 1928 sowie 1929 erbaut, wobei die meisten Räume erst ab Anfang 1930 genutzt werden konnten. In den beiden Seitenflügeln befinden sich jeweils 7 Geschosse, währenddessen im Turmbau 13 Etagen vorhanden sind. Übrigens war es neben dem Krochhochaus am Augustusplatz das zweite Hochhaus der Stadt. Zur Zeit der Errichtung des Gebäudes war auf dem Mittelteil ein Dachgarten Restaurant beheimatet.
Das Büro- und Geschäftsgebäude wurde zu DDR Zeiten als Sitz der Bezirksverwaltung der Staatlichen Versicherung genutzt. Im Jahr 1965 erfolgten durch Frieder Gebhard und Hans-Joachim Dreßler bauliche Veränderungen am Europahaus, wobei der obere Abschluss verändert wurde. Ausserdem wurde hierbei die Fassade überarbeitet und das Gebäude bekam einen Arkadengang im Erdgeschoss. Eine umfassende Sanierung fand 1998 und 1999 im und am Haus statt. Weitere Modernisierungen führte der Leipziger Stadtbau 2013 sowie 2014 durch, sodass eine Netto Nutzfläche von 8000 Quadratmetern zur Verfügung steht. Aktuell ist die Verwaltung der Leipziger Stadtwerke im Gebäude beheimatet.
Quelle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Europahaus_(Leipzig)
