Im Leipziger Stadtteil gibt es einiges zu sehen und da dieser als „gehobenes Viertel“ gilt, gibt es hier viele Villen und Prunkbauten der reichen Industriellen aus den letzten Epochen. Das ehemalige Wohnhaus des Kaufmanns Dr. Max Kuhn befindet sich ebenso hier in der Richterstraße 10. Als tolles Eckhaus befindet sich dieses direkt neben dem unter Denkmalschutz stehenden Richterplatz, einem Spiel- und Schmuckplatz.
Dieses zweigeschossige Gebäude hier wurde nach Plänen des Architekten Max Halpaap in den Jahren 1924 bis 1926 im Art déco Stil errichtet. Kuhn ließ die Villa im inneren durch den Münchener Künstler Bruno Paul einrichten, wobei das Relief über dem Eingang durch den Grafiker Georg Alexander Mathéy geschaffen wurde.
Kuhn selbst lebte von 1874 bis 1947 und war Mitinhaber des Musikverlages Lauterbach & Kuhn, der 1902 gegründet wurde. Mit diesem wurden vorrangig Max Reger und dessen Werke unterstützt. 1908 wurde der Verlag durch den Musikverlag Bote und Bock aufgekauft. Ausserdem besaß er das bekannte Messehaus Drei Könige in der Innenstadt, in dem er Künstler Café betrieb.
- Quelle
- Ausschnitt bei books.google
