Fabrik Swiderski in Leipzig Plagwitz - Verwaltungsgebäude mit Wasserturm

Die ehemalige Maschinenfabrik des damaligen Fabrikanten Philipp Swiderski befindet sich noch heute an der Zschocherschen Str. 78 im Stadtteil Plagwitz, einem zur damaligen Zeit aufstrebenden Stadtteil.
1867 gründete Philipp Swiderski eine Fabrik für Dampfmaschinen, Buchdruckmaschinen und Lithographie-Pressen, welche zunächst in Reudnitz beheimatet war.
Im Jahr 1888 ließ Swiderski eine neue Fabrik im neogotischen Stil an der Zschocherschen Straße erbauen, da die alte nicht mehr vergrößert werden konnte.  Vornehmlich hergestellt wurden hier Dampfmaschinen, aber auch andere Dinge wie oben gennant, auch ein Giessereigebäude kam hinzu.

Kurz darauf wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1916 ging die Firma an die „Industriewerke GmbH“ über. Ab dem Jahr 1927 wurde das Unternehmen wiederum als „Georg Spiess Maschinenfabrik“ mit der Herstellung von weiteren Produkten wie Bogenanleger- und Falzmaschinen bekannt.
Nach dem Krieg kam die Verstaatlichung, noch bis zur Stillegung im Jahr 1990 wurde hier als VEB „Druckereimaschinenwerk Leipzig“ hier produziert. Dennoch steht das Werks- und Betriebsgelände noch da und siecht vor sich hin.

Das Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Swiderski
das Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Swiderski in Plagwitz
ehemalige Maschinenfabrik Philipp Swiderski - Verwaltungsgebäude mit Wasserturm
ehemalige Maschinenfabrik Philipp Swiderski – Wasserturm
offenbar das Familienwappen der Swiderski am Eingang der Fabrikhalle
offenbar das Familienwappen der Swiderski am Eingang der Fabrikhalle
Blick in das Innere der Fabrik, die erst 1990 stillgelegt wurde
Blick in das Innere der Fabrik, die erst 1990 stillgelegt wurde
ein Gebäude auf dem Firmenareal an der Zschocherschen Strasse
ein Gebäude auf dem Firmenareal an der Zschocherschen Strasse
Blick auf die Maschinenfabrik Swiderski in Plagwitz
Blick auf die Maschinenfabrik Swiderski in Plagwitz
noch eine alte Firmierung an der Hauswand
noch eine alte Firmierung an der Hauswand

gefunden bei.
momentaufnahme.org
rottenrails.wordpress.com
https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Swiderski_Maschinenbaufabrik

Comments

  1. So oft bin ich hier mit der Straßenbahn entlang gefahren, hineingetraut habe ich mich leider nie. Schade, denn ich hätte gerne Fotos gemacht.
    Danke für deine Informationen und die Fotos.

    1. Hallo Gudrun,
      ich freue mich, das du den Weg zu Leipzig-Days gefunden hast. Noch mehr freue ich mich, das du einen Kommentar hinterlassen hast.
      Mir ging es nämlich recht ähnlich. So oft bin ich mit dem Auto daran vorbei gefahren und habe mich gefragt, was denn das für eine Fabrik gewesen sei. Irgendwann habe ich mich dann doch entschlossen anzuhalten und ein paar Bilder für den Blog zu machen und die ehemalige Fabrik hier zu präsentieren. Naja, so viel gab es drinnen nicht zu sehen, dennoch ist die Geschichte von Swiderski sehr interessant.
      Gruß zurück

  2. Hallo Swen,

    Du findest wirklich, es gibt nix zu sehen?
    Mir scheint diese Fabrik eine halböffentliche Sehenswürdigkeit zu sein, denn die 1,5 Stunde, die ich da verbrachte, waren immer Leute zugegen.
    Ich finde das Innenleben zauberhaft und dank Dir, weiß ich jetzt auch, wie der Kasten heisst 🙂
    Viel Spaß bei Deinen Streifzügen, werd mal schauen, was Du sonst noch entdeckt hast. 🙂 Grüße!

  3. Hallo,

    natürlich gibt es auf dem alten Gelände eine Menge zu entdecken.

    Ich hoffe wirklich, daß die alte Fabrik nicht einfach abgerissen wird, sondern einen neuen Besitzer findet, der das Bauwerk Restauriert und einem neuen Zweck zuführt.

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